Das Sonntagsspiel gegen die Memmingen Indians zählte doppelt

Das Sonntagsspiel gegen die Memmingen Indians zählte zum einen für das Punktekonto der EWHL, zum anderen war es gleichzeitig das Auftakt-Spiel des ESC in der Bundesliga.

Auf Augenhöhe starteten beide Teams in das Spiel. Das Drittel wurde von Über-und Unterzahlsituationen dominiert. Trotz viermaligem Powerplay verwerteten die Pinguine den Vorteil nicht für sich. Die aggressiven Gastgeber konnten ihr 5 gegen 4 Spiel cleverer für sich nutzen und trafen zur 0:1 Führung in der 14. Minute. Bei einem weiteren Angriff der Indians aufs Planegger Tor wurde eine Spielerin des ESC nach einem Abwehrversuch zusammen mit einer Gegenspielerin von dieser unglücklicherweise ins Tor geschoben, mit Ihnen auch die Scheibe. Das war der Memminger Treffer zum 0:2 in der 16. Minute. Kurz vor Schluss des Drittels kämpften sich die Pinguine zurück und Julia Zorn platzierte die Scheibe in der 20. Minute ins Kreuzeck, auf Zuspiel von Resi Wagner und Sophie Kratzer. Mit einem 1:2 Rückstand ging es in die Drittelpause.

Schon zu Beginn des 2. Spielabschnitts bewiesen die Pinguine, dass sie 100% bereit waren: Sophie Kratzer beförderte bereits nach 24 Sekunden auf Zuspiel von Resi Wagner die Scheibe ins gegnerische Netz. Trotz mehrerer Unterzahlsituationen für den ESC dominierten die Pinguine das Spiel weitestgehend und setzten den Meister der Vorsaison mächtig unter Druck. Dennoch blieb dies unbelohnt und der Spielabschnitt endete mit 2:2.

Doch nur 44 Sekunden nach Anpfiff des dritten Drittels versenkte Resi Wagner den Puck auf Zuspiel von Sophie Kratzer zum 3:2. Das Spiel blieb weiterhin schnell und beide Mannschaften erspielten sich Chancen, doch die Pinguine wollten das Spiel nun nicht mehr aus der Hand geben. Sie setzten sich immer öfter im gegnerischen Drittel fest, was durch gute Vorarbeit aus dem eigenen Drittel zustande kam. Celina Haider belohnte die Arbeit der Pinguine in der 45. Minute auf Zuspiel von Franzi Feldmeier und Ronja Jenike mit einem weiteren Treffer. Auch eine Unterzahlsituation wegen sechs Spielern auf dem Eis konnte den ESC nicht mehr verunsichern und das Spiel endete 4:2.  

Dieser gelungene Bundesligaauftakt war bereits ein wichtiger Schritt für den ESC im Kampf um den Meistertitel.