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Entscheidung in der Scheune
von ESC-Planegg
„Wir wollen am Samstag drei Punkte, wir wollen am Sonntag drei Punkte“, sagt Michael Lehmann, Trainer des ESC Planegg, vor den Top-Spielen gegen den ECDC Memmingen und den ERC Ingolstadt.“
Lehmann gibt sich vorsichtig optimistisch. „Null Punkte glaube ich nicht, sechs sind möglich“, sagt er vor dem Dreiergipfel am Samstag (17 Uhr) mit Memmingen und am Sonntag (11.15 Uhr) mit Ingolstadt vor heimischer Kulisse im Grafinger Kunsteisstadion. Die Duelle mit den beiden bayerischen Verfolgern, die mit sechs Minuspunkten ebenso viele wie die Pinguine auf dem Konto haben, haben es in sich. „Es sind die Spiele, die es ausmachen“, so Lehmann, auch wenn er davon ausgeht, „dass am Wochenende keine Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft fallen wird“. Es sei denn, seine Mannschaft holt je drei Zähler gegen beide Konkurrenten, die nach der wegen der Olympia-Qualifikation der deutschen Eishockeyfrauen notwendigen Liga-Pause noch dreimal gegeneinander antreten. Aber selbst in diesem Fall hätten sowohl die Indians als auch die Panther noch die theoretische Möglichkeit, den Titel zu holen.
Diese Rechenspiele beschäftigen das Spitzentrio der Bundesliga genauso wie die jeweilige Form der Kontrahenten. „Memmingen ist erstaunlich stark in der Defensive“, lobt Lehmann die Allgäuerinnen, die mit nur 15 Gegentoren die wenigsten in der Liga zuließen. Ingolstadt, das in nur 15 Begegnungen bereits 84 Treffer erzielte, schätzt der Coach als „offensiv stärker als Memmingen und flexibler im Angriffsspiel“ ein. Der Konkurrenz dürfte nicht entgangen sein, dass Lehmann in den zehn Partien, die er nach dem Rücktritt seines Vorgängers Hans Haider an der Bande stand, das Maximum von 30 Punkten herausholte. Bei einem ein Torverhältnis von 90:6. „Wir haben ein gutes Gefühl in den letzten Spielen gewonnen“, sagt der Planegger.
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