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Ernstfall für die Play-offs proben
von ESC-Planegg
Pinguine reisen ohne Julia Zorn zum Letzten nach Düsseldorf
Planegg – Der ESC Planegg muss am Samstag (19.30 Uhr) und Sonntag (14 Uhr) in den Spielen bei der Düsseldorfer EG auf Julia Zorn verzichten. Die Stürmerin zog sich beim Fünf-Nationen-Turnier in Russland eine Verletzung am Knie zu. „Wir können noch nicht sagen, was es genau ist“, sagt Michael Lehmann. Der Sportliche Leiter der Pinguine geht jedoch davon aus, dass die Eishockey-Nationalspielerin nicht nur an der Brehmstraße fehlt, sondern auch noch am nächsten Wochenende.
Weil Zorn ausfällt, kann der ESC den Ernstfall für die Play-offs simulieren. „Dass man eine gesamte Saison nicht komplett durchläuft, ist normal“, stellt Lehmann klar. Seine Mannschaft müsse einfach mit Verletzten rechnen. Der Kader ist jedoch groß genug, um das Fehlen der Angreiferin zu kompensieren. Drei komplette Blöcke kann der aktuelle Tabellenführer der Bundesliga beim Schlusslicht aufbieten. Nur Kathrin Lehmann fehlt aus beruflichen Gründen.
Die Vorgabe für die Fahrt ins Rheinische ist klar. „Wir wollen sechs Punkte mitnehmen“, kündigt Lehmann an. Allerdings sind die Nationalspielerinnen des ESC durch das Turnier in Russland geschwächt. Klagen will der Sportchef aber nicht. „Der Gegner kommt gerade recht“, sagt er. Lehmann freut sich auf die Duelle mit der DEG, die rechtzeitig zum Start des Karnevals wohl etwas überdreht. „Da geht es drunter und drüber“, kommentiert Lehmann. Mit 122 Strafminuten nehmen die Düsseldorferinnen mit Abstand den letzten Platz in der Fair-Play-Wertung ein. Der Sportliche Leiter rechnet deshalb mit einem harten Belastungstest für sein gestresstes Team. hch
Autor: Christian Heinrich Münchner Merkur 15.11.2019
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