ESC Planegg setzt bei Zuschauer-Regelung auf 2G – Zwei Topduelle mit Mannheim

Ein Höhepunkt jagt den nächsten beim ESC Planegg. Bestritt der Eishockey-Bundesligist vor Wochenfrist noch die Neuauflage des Vorjahresfinals gegen die Eisbären Juniors Berlin, stehen für den Deutschen Meister am Samstag (17 Uhr) und Sonntag (11.15 Uhr) im Grafinger Eisstadion die Spitzenspiele gegen die Mad Dogs Mannheim an. „Wir wollen unsere Position behalten“, sagt Klaus Wüst. Der Präsident der Pinguine hofft, dass sich sein Team gegen den Tabellenzweiten zweimal klar durchsetzen kann. Einen Ausrutscher wie im vergangenen Jahr möchte Wüst nicht noch einmal erleben, weshalb sechs Punkte fest eingeplant sind.

Beide Mannschaften bewältigten ihr Auftaktprogramm souverän. Die Planeggerinnen behaupteten sich in Berlin mit 4:1 und 6:1, während die Mad Dogs den Kölner EC 5:1 und 3:1 besiegten. Nicht nur in der Tabelle stehen beide Kontrahenten vorne. Die Pinguine stellen mit Julia Zorn (vier Tore, drei Assists) und Kerstin Spielberger (3/3) die beiden aktuell besten Scorerinnen der Liga. Ihnen sitzen die Mannheimerinnen Laura Lundblad (2/4), Lilli Welcke (5/0) und Brooke Bonsteel (0/5) im Nacken. „Die haben gezeigt, dass sie gut sind“, warnt Wüst vor den gegnerischen Stürmerinnen.

Zu den ersten Heimspielen des ESC in dieser Saison erhalten in der Grafinger Scheune nur Zuschauer Einlass, die entweder geimpft oder genesen sind. Ausnahmen gibt es nur für Jugendliche mit PCR-Test. „Wir sind für die Mannschaften verantwortlich und wollen uns nichts zuschulden kommen lassen“, erklärt Wüst. In Sachen Sicherheit gehe man keine unnötigen Risiken ein. „Damit ist nicht zu spaßen.“ Lieber verzichten die Pinguine auf die eine oder andere Einnahme. Planeggs Präsident stellt klar, dass sein Verein nicht auf Kompromisse angewiesen sei: „Wir leben nicht von den Eintrittsgeldern.“  

Autor: Christian Heinrich  Münchner Merkur  01.10.2021

Samstag,   17:00  ESC Planegg - Mannheim

Sonntag,   11:15  ESC Planegg - Mannheim

Es gilt die 2G Regel!!!!!