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Mit Final-Four-Tunnelblick gegen Bergkamen

26.02.2021 13:06 von ESC-Planegg

Mit Motivationsproblemen rechnet Michael Lehman am Samstag (17 Uhr) und Sonntag (11.15 Uhr) in der Grafinger Scheune gegen den EC Bergkamen nicht. Zwar schlug sein ESC Planegg denselben Gegner am vergangenen Wochenende zweimal souverän (6:1, 4:0), doch der Sportliche Leiter geht davon aus, dass sich seine Spielerinnen schon im Tunnel befinden. „Ich hoffe, dass wir bis zum Saisonhöhepunkt einen guten Rhythmus haben.“ Die Partien gegen die Bären dienen deshalb als Vorbereitung auf das große Saisonfinale um die Meisterschaft.

Je sechs Trainingseinheiten und Spiele warten in den kommenden zwei Wochen auf die Pinguine. Die Zeit will der Tabellenzweite der Eishockey-Bundesliga dazu nutzen, seine Leistung zu konservieren und die Rekonvaleszenten an ihre frühere Form heranzuführen. Julia Zorn, Yvonne Rothemund und Sybille Kretzschmar werden die Möglichkeiten guttun. „Praxis bekommst du nur mit den Spielen“, stellt Lehmann klar. Sicher ist allerdings, dass das Final Four ohne Sarah Kubiczek (Syndesmosebandriss) stattfindet, während bei Celine Mayer (Gehirnerschütterung) noch Hoffnung auf eine Teilnahme besteht.

Der ESC hat das Turnier der besten Vier in Füssen bereits fest im Blick. Fest steht, dass der Erste und der Vierte der Abschlusstabelle das erste Halbfinale bestreiten, dann trifft der Zweite auf den Dritten. Es ist aber noch nicht sicher, wer das sein wird. „Klar ist nur“, sagt Lehmann, „dass wir zunächst nicht gegen Ingolstadt spielen“. Wunschgegner hat er keinen: „Das spielt keine Rolle.“ Gegen jeden potenziellen Kandidaten verlor Planegg diese Saison bisher einmal.

Autor: Christian Heinrich Münchner Merkur 26.02.2021