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Pinguine denken jetzt schon an die Playoffs
von ESC-Planegg
ESC Planegg mit großem Respekt vor dem ERC Ingolstadt – Theresa Wagner muss noch zwei Wochen pausieren
Matthias Fritsche denkt schon an die Playoffs. Obwohl seine Mannschaft nicht einmal ein Drittel der Vorrunde absolviert hat, beschäftigt sich der Trainer des ESC Planegg bereits mit der Meisterrunde der besten vier Vereine der Eishockey-Bundesliga. „Die nächsten Wochen sind wegweisend“, kündigt der Coach an, „wir können uns eine super Ausgangslage verschaffen.“
Der Spielplan will es so, dass der Tabellendritte am Samstag (17 Uhr) und Sonntag (11.15 Uhr) auf den Zweiten ERC Ingolstadt trifft. Eine Woche später macht der Vierte aus Mannheim in der Grafinger Scheune seine Aufwartung, bevor es dann zu den Rückspielen nach Ingolstadt geht. Gut möglich, dass nach diesem Programm die Verfolger von Spitzenreiter Memmingen die Plätze miteinander tauschen.
Der Respekt vor dem ERC ist groß, obwohl der Rivale von der Donau noch nicht richtig in Schwung gekommen ist. „Durchwachsen“ nennt Fritsche die Bilanz des oberbayerischen Kontrahenten, der sieben seiner zehn Begegnungen gewonnen und schon drei verloren hat. Was noch nicht ist, kann aber noch werden. Mit Nicola Eisenschmid haben sich die Panther eine hervorragende Stürmerin von Meister Memmingen geangelt. Sie ist die erste Spielerin aus dem Allgäu, die den Weg nach Ingolstadt fand. Die Pinguine haben dagegen mit Sorsha Sabus, Jessica Hammerl, Ann-Kathrin Voog und Andrea Lanzl schon vier Akteure an den ERC verloren. Auf das Wiedersehen mit ihnen freut sich der ESC ganz besonders.
Der jüngste Sieg in Memmingen hat neue Motivation bei den Pinguinen freigesetzt. „Dadurch, dass wir die geschlagen haben, sollte jedem bewusst sein, dass wir jeden schlagen können“, erhofft sich Fritsche, dass sein Team mit gestiegenem Selbstvertrauen die Herausforderung angeht.
Für das Verfolgerduell kann Fritsche fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Nur Theresa Wagner, die sich gegen Memmingen eine Schulterprellung zugezogen hat, wird weiterhin ausfallen. Bis die Stürmerin wieder auf dem Eis mitmischen kann, werden wohl noch zwei Wochen vergehen. Die Nationalspielerinnen, die am vergangenen Wochenende ein Turnier in der Schweiz absolvierten, kamen alle gesund von ihrem Einsatz zurück. Das Training am Mittwoch war entsprechend intensiv. Schließlich ist den Pinguinen bewusst, dass sie schon jetzt die Weichen in Richtung Playoffs stellen können. hch
Autor: Christian Heinrich Münchner Merkur 17.11.2018
Es spielen:
#2 Marissa Redmond, #8 Silia Kaiser, #10 Yvonne Rothemund, #11 Jenny Schuster, #12 Luisa Kaiser,
#13 Kathrin Lehmann, #18 Bernadette Karpf, #19 Kerstin Spielberger, #23 Monika Pink, #30 Lena Schuster,
#33 Dominique Quint, #34 Celina Haider, #37 Sonja Pleyer, #51 Sarah Hoyer, #67 Franzi Feldmeier,
#89 Christina Ieradi
Spielbeginn: Samstag 17:00 Uhr, Sonntag 11:15
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