News
Pinguine im Nationalteam-Stress
von ESC-Planegg
Pinguine im Nationalteam-Stress
Sechs ESC-Spielerinnen beim Fünf-Nationen-Turnier
Von einer Pause kann für die Pinguine nicht die Rede sein. Während der Tabellenführer der Eishockey-Bundesliga am kommenden Wochenende wegen des Fünf-Nationen-Turniers in Dmitrov aussetzt, sind sechs Spielerinnen aus dem Kader des ESC in Russland im Einsatz.
Das Team von Bundestrainer Christian Künast trifft am Donnerstag auf die Gastgeberinnen und muss sich danach mit Tschechien, Finnland und der Schweiz auseinandersetzen. „Sie sind in Russland brutal gefordert“, sagt Michael Lehmann über die ESC-Verteidigerinnen Anna-Maria Fiegert, Yvonne Rothemund und Franziska Klinger sowie die Stürmerinnen Sarah Kubiczek, Kerstin Spielberger und Julia Zorn.
Während die Nationalspielerinnen in Dmitrov schwitzen müssen, hat der Sportliche Leiter seinen übrigen Spielerinnen erst einmal für diese Woche frei gegeben. Nachdem die Hälfte der Vorrunde fast absolviert ist, heißt es Kräfte schonen für die nächsten Aufgaben. Der Spielplan meint es gut mit den Pinguinen, denn in anderthalb Wochen stehen sie beim Tabellenletzten Düsseldorfer EG vor einer vermeintlich leichten Aufgabe. Da Lehmann jedoch befürchtet, dass seine Nationalspielerinnen ziemlich geschlaucht von ihrer Reise zurückkehren („Das geht schon an die Substanz“), erwartet er, dass die übrigen Akteure in die Bresche springen.
In blendender Verfassung befinden sich zurzeit Celina Haider und Franziska Feldmeier. Eigentlich müssten die beiden Angreiferinnen, die in dieser Saison bereits auf sieben beziehungsweise elf Scorerpunkte kommen, auch mit in Russland sein. Doch sie haben inzwischen ihre Karriere in der Nationalmannschaft beendet.
Eine weitere Kandidatin wäre Theresa Wagner. In der Vergangenheit hatte die Waldkraiburgerin immer Verletzungspech, wenn sie nach starken Leistungen in die Nationalmannschaft berufen wurde. Mit acht Toren und sechs Assists punktet sie momentan bei den Pinguinen am zweitmeisten hinter Justine Reyes (8/8). Lehmann rechnet fest damit, dass Wagner wieder nominiert wird, wenn ihre positive Entwicklung weiter anhält: „Sie muss sich noch ein wenig gedulden.“ Bis es so weit ist, darf sie ihre Kräfte schonen, die gegen Düsseldorf wieder gebraucht werden. hch
Autor: Christian Heinrich Münchner Merkut 06.11-2019
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.