ESC Planegg kehrt mit einem Sieg und einer Niederlage von Pokalreise im EWHL-Supercup nach Hause

Planegg – Klaus Wüst will den Ergebnissen im EWHL-Supercup keine allzu große Bedeutung schenken. „Es ist noch früh in der Saison“, sagte der Vorsitzende des ESC Planegg nach dem 6:3-Sieg (1:1, 2:1, 3:1) beim MAC Budapest und der 3:5-Pleite (2:1, 1:2, 2:0) bei den EHV Sabres Wien. Verloren ist für die Eishockeyspielerinnen noch nichts. Während die Nachbarn aus Ingolstadt und Memmingen schon aus dem Wettbewerb ausgeschieden sind, kann der Deutsche Meister Ende Oktober mit einem Sieg über ZHK Popard den Einzug ins Halbfinale klarmachen.

In die Spur brachte die Pinguine der Sieg in Budapest, nach dem es zunächst nicht ausgesehen hatte. Der MAC machte von Beginn an Druck. Kerstin Spielberger glückte zwar in Unterzahl die Führung, aber die Ungarinnen schafften schnell den Ausgleich und gingen Anfang des zweiten Drittels in Front. Mit zunehmender Spielzeit griffen die Mechanismen bei Planegg immer besser. Sarah Kubiczek und Julia Zorn sorgten vor dem Ende des Durchgangs für die Wende. Im letzten Abschnitt machten Kathrin Lehmann in Überzahl und erneut Zorn alles klar. Katharina Gerstmeir setzte schließlich den Schlusspunkt.

Keine 24 Stunden später startete der ESC gegen Wien furios. Anna-Maria Reich und Rebecca Orendorz schossen eine 2:0-Führung heraus, bevor die Sabres kurz vor dem Ende des ersten Drittels verkürzten. Im zweiten Abschnitt stellte Zorn den Zwei-Tore-Abstand wieder her, doch die Österreicherinnen verschärften den Druck und kamen durch Tatum Skaggs, die schon den ersten Wiener Treffer erzielt hatte, und Anna Hanser zum Ausgleich. Eine Strafzeit von Alicia Williams brachte Planegg in der 58. Minute in Unterzahl. Die Gastgeberinnen ließen sich die Chance nicht nehmen und gingen durch Kayla Nielsen in Front, die wenig später auch den Endstand besorgte.  Autor: Christian Heinrich Münchner Merkur  21.09.2021