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Pinguine wollen Eisbären ein Schnippchen schlagen
von ESC-Planegg
Die aktuelle Tabelle der Dameneishockey-Bundesliga gibt ein verzerrtes Bild ab. An erster Stelle steht nicht der ECDC Memmingen, der kurioserweise Letzter ist, obwohl er sein einziges Spiel bisher gewann. Ligaprimus sind zurzeit die Mad Dogs aus Mannheim mit optimalen zwölf Punkten aus vier Spielen. Rang drei hat der ESC Planegg inne, der sich mit dieser Situation nicht anfreunden will. „Jetzt können wir einen großen Schritt nach vorne machen“, sagt Teammanager Michael Lehmann. Er hofft, dass seine Pinguine an diesem Wochenende den zweitplatzierten ERC Ingolstadt überholen. Dazu wären am Samstag (19 Uhr) und Sonntag (13 Uhr) zwei Siege im Berliner Wellblechpalast bei den Eisbären Juniors nötig.
Die Aufgabe ist anspruchsvoll. Die Berlinerinnen stellten mit einem 3:2-Sieg in Ingolstadt klar, dass ihre Ansprüche auf die Meisterschaft eine reelle Grundlage hat. Allerdings kassierte das Team aus der Bundeshauptstadt auch schon drei Niederlagen und muss in den kommenden Begegnungen kräftig Boden gutmachen. Der ESC erfüllte mit drei Punkten gegen Ingolstadt und Memmingen sein Soll. Nach den beiden Partien gegen die bayerischen Rivalen gilt es jetzt, die eigene Bilanz aufzustocken. „Wir müssen schon Punkte mitnehmen“, sagt Lehmann. Planegg soll nun wie ein Eichhörnchen für den Winter vorsorgen.
In Berlin fehlen den Pinguinen Kathrin Lehmann, Luisa Kaiser und Sarah Kubiczek. Doch die Mannschaft, die sich langsam immer besser aufeinander einspielt, sollte stark genug sein, auch ohne das Trio bei den Eisbären zu bestehen. Im Tor wird Lisa Hemmerle erstmals in dieser Saison Lena Schuster ablösen. hch
Autor: Christian Heinrich Münchner Merkur 10-10-2019
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