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Pinguine gehen entspannt in die Spitzenspiele

von ESC-Planegg

Die Ausbeute von 17 Punkten aus den vergangenen sechs Spielen hat den ESC Planegg nicht nur an die Tabellenspitze der Eishockey-Bundesliga katapultiert, sondern auch zur allgemeinen Entspannung beigetragen. Im Augenblick bestehen keine Zweifel, dass die Pinguine im Februar nicht an den Play-offs um die Deutsche Meisterschaft teilnehmen. Obwohl der aktuelle Ranglistenfünfte, EC Bergkamen, bereits eine Partie mehr als der ESC absolviert hat, liegt er mittlerweile 14 Punkte hinter dem Branchenprimus zurück.

Die komfortable Ausgangsposition lässt Michael Lehmann den Spitzenspielen gegen die bayerischen Rivalen mit großer Gelassenheit entgegensehen. „Selbst mit zwei Niederlagen könnten wir leben“, stellt der Sportliche Leiter vor dem Heimauftritt am Samstag (17 Uhr in der Grafinger Scheune) und der Auswärtsbegegnung am Sonntag (17.15 Uhr) in Ingolstadt klar. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Deutsche Rekordmeister etwas zu verschenken hätte. Die beiden bisherigen Saisonduelle verliefen ausgeglichen und spannend bis zum Schluss. Jeweils erst nach Overtime sprang ein Sieg gegen die Panther (3:2) und eine Niederlage gegen die Indians (1:2) heraus. „Den Druck den wir haben, machen wir uns selbst“, sagt Lehmann. Er ist überzeugt, dass sein Team ehrgeizig genug ist, um sich gegen die Konkurrenten aus dem Freistaat wieder erfolgreich zu behaupten.

Wie schon in den Spielen zuvor kann Trainer Marcel Breil auf einen großen Kader zurückgreifen, der sich inzwischen immer homogener präsentiert. „Die Mannschaft ist schon ein Stück zusammengewachsen“, sprich Lehmann von einer positiven Entwicklung. Inzwischen haben sich drei Reihen herauskristallisiert, die nicht mit Toren geizen. Julia Zorn, Kerstin Spielberger und Jacyn Reeves gelten als ungeheuer kampfstark und robust, während Franziska Feldmeier, Theresa Wagner und Justine Reyes mehr für die Filigranarbeit zuständig sind. Ihnen in nichts nach steht Reihe drei mit Janina Fuchs, Luisa Kaiser und Celina Haider, in der Kathrin Lehmann hin und wieder zum Einsatz kommt. Hinzu gesellen sich noch Sarah Kubiczek und andere Talente wie Lucia Serve und Daniela Kolbeck, die eine passable vierte Reihe bilden können. „Wir brauchen da vor niemandem Angst zu haben“, sagt Lehmann. Er vertraut dem gesamten Team, das in den Top-Spielen weitere Fortschritte machen soll. hch

Autor: Christian Heinrich   Münchner Merkur 31.10.2019

Die Spiele am Wochenende:

Samstag,  02.11.2019  17:00     ESC : Memmingen   in Grafing

Sonntag,  03.11.2019   17:15    Ingolstadt  :  ESC    In Ingolstadt

Wieder dabei #13 Ka

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