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Schwere Pflichtaufgabe für Pinguine

von ESC-Planegg

In der vergangenen Woche haben sie sich beim ESC Planegg zusammengesetzt und die Gewinnerwartung für die letzten acht Begegnungen der Vorrunde ausgerechnet. Die Chancen, dass sich zu den 45 Punkten, die der Tabellenzweite der Eishockey-Bundesliga bisher ergattert hat, noch ein paar dazugesellen, stehen gar nicht so schlecht, da die Pinguine es nur noch mit einem Spitzenteam zu tun bekommen. Ansonsten sind Pflichtaufgaben zu absolvieren, die aber erst einmal gelöst sein wollen.

Die erste wartet auswärts am Samstag (19.30 Uhr) und Sonntag (15.45 Uhr) mit den Mad Dogs Mannheim auf den Deutschen Rekordmeister. „Das wird kein Selbstläufer“, warnt Trainer Matthias Fritsche seine Spielerinnen vor dem Fünften der Rangliste, der sich noch leichte Hoffnungen auf das Erreichen der Playoffs machen darf. Das Team aus der Kurpfalz müsste dazu seine ausstehenden sechs Partien alle gewinnen und darauf vertrauen, dass der ERC Ingolstadt einige seiner sieben Spiele noch abschenkt.

Fritsche hätte die Mad Dogs, die den viertbesten Angriff der Liga stellen, sogar noch stärker eingeschätzt. Nur fehlt es ihnen an der nötigen Konstanz. Nach der Weihnachtspause tischte Mannheim zwei Siege in Berlin auf und setzte sich sogar einmal in Bergkamen durch. Davor hatte es aber vier Heimpleiten gesetzt. Bei den Hinspielen in Planegg bezogen die Mad Dogs mit 2:6 und 2:8 reichlich Prügel in der Grafinger Scheune. „Ich habe mir eigentlich mehr von ihnen erwartet“, sagte Fritsche. Das hinderte Theresa Knutson nicht daran, drei der vier Mannheimer Treffer zu erzielen. Auf die Stürmerin, die mit 43 Toren bisher die meisten der Liga erzielt hat, werden die Pinguine ganz besonders Acht geben müssen.

Fritsche muss an diesem Wochenende auf zwei Stammkräfte in der Abwehr verzichten. Silia Kaiser und Mona Pink sind beruflich verhindert. Außerdem fallen die Angreiferinnen Kathrin Lehmann, Celina Haider und Sarah Hoyer sowie Torfrau Dominique Quint aus. Fritsche bleibt mit acht Stürmerinnen und drei Verteidigerinnen nur ein Notaufgebot, um in Mannheim das eigene Konto weiter aufzustocken.  hch

Autor:  Christian Heinrich   Münchner Merkur   18.01.2019

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