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Sechs Punkte in der Bundesliga Pflicht gegen formstarke Berliner
von ESC-Planegg
Der zweite Platz beim Final-Four-Turnier des EWHL-Supercups (wir berichteten) ist für den ESC Planegg Auftrag und Ansporn zugleich. „Jetzt gilt es, dass wir auf diesem Level weitermachen“, fordert Michael Lehmann. Seine Damen sollen auch in der Eishockey-Bundesliga an die Leistung von Budapest anknüpft. Der Sportliche Leiter des ESC erwartet, dass sich die Pinguine am Samstag (17 Uhr) und am Sonntag (11.15 Uhr) gegen die Eisbären Juniors Berlin zu Hause keinen Ausrutscher leisten. Bei den Hinspielen in der Bundeshauptstadt gewann der aktuelle Tabellenführer die erste Partie deutlich mit 5:1, ließ aber in der zweiten Begegnung beim 4:3-Erfolg nach Penaltyschießen einen Punkt liegen.
Der deutsche Rekordmeister kann gegen den Tabellenfünften wieder auf Celina Haider und Sarah Kubiczek zurückgreifen, die am vergangenen Wochenende verletzungs- oder krankheitsbedingt die Reise nach Ungarn nicht mitmachen konnten. Verzichten muss Planegg weiterhin auf Julia Zorn, die an einem Bänderriss laboriert. „Wir hoffen, dass es langsam wieder geht“, sagt Lehmann. Er ist guten Mutes, dass die Nationalspielerin Ende Dezember wieder ins Training einsteigen kann.
Die Gäste von der Spree kommen mit der Empfehlung von zwei glatten Siegen bei den Mad Dogs Mannheim. Zuvor hatten sie im eigenen Stadion dem ECDC Memmingen getrotzt und sich im ersten Spiel nur mit 2:3 geschlagen geben müssen. „Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen“, warnt Lehmann. Um sich die wohl nur noch kleine Chance offen zu halten, als Erster in die Play-offs einzuziehen – der zweitplatzierte ECDC hat noch Spiele in der Hinterhand –, sind sechs Punkte für die Pinguine Pflicht. hch
Autor: Christian Heinrich Münchner Merkur 06.12.2019
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