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Spielberger fällt mit Kreuzbandriss lange aus
von ESC-Planegg
ESC muss erste Reihe umbauen
Der ESC Planegg muss in den nächsten Monaten ohne Kerstin Spielberger auskommen. Die Stürmerin zog sich am vergangenen Sonntag in der Bundesliga-Partie gegen den ECDC Memmingen einen Kreuzbandriss zu. Damit fällt sie auch für die Olympia-Qualifikation der Eishockey-Nationalmannschaft aus. Michael Lehmann räumt ein, dass die Pinguine in den kommenden Wochen in puncto Aufstellung improvisieren müssen. „Wir müssen abwarten, was sich jetzt herauskristallisiert.“
Der Sportliche Leiter des ESC büßt mit der Angreiferin einen wichtigen Bestandteil der ersten Reihe ein. Zusammen mit Julia Zorn, die schon zehnmal ins Schwarze traf, und Franziska Feldmeier (4) bildete Spielberger (3) ein effektives Trio, das von den bisherigen 24 Planegger Toren 17 erzielte. Schon am Samstag (17.30 Uhr) und Sonntag (9 Uhr) muss Trainer Marcel Breil gegen den EC Bergkamen eine Lösung finden, wie er seine Paradereihe neu aufstellt. Spielberger ist jedoch nicht der einzige Ausfall, den die Pinguine gegen die Westfalen zu beklagen haben: Auch die Amerikanerin Alicia Williams fehlt verletzungsbedingt, Marie-Kristin Schmid und Kathrin Lehmann sind aus beruflichen Gründen nicht dabei.
Der Deutsche Meister hätte das Quartett gegen die Bären gut gebrauchen können. Der Tabellenvorletzte der Bundesliga holte zwar bisher noch keinen Punkt, zeigte sich gegen Memmingen und Mannheim aber als ungeheuer zäher Gegner. „Da müssen wir 60 Minuten unseren Job machen“, sagt Sportleiter Lehmann. Der ESC Planegg dürfe sich nicht wieder eine Schwächephase leisten, wie es gegen Mannheim und Memmingen der Fall war.
Autor: Christian Heinrich Münchner merkur 15.10.2021
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