Trainer Haider verlässt Pinguine

Klaus Wüst verließ Mannheim mit einem guten Gefühl. Der Vorsitzende des ESC Planegg konnte sich nicht nur über die sechs Punkte freuen, die seine Mannschaft bei den Mad Dogs erkämpft hatte. Wichtiger als die beiden Erfolge, die mit 8:1 (1:0, 3:0, 4:1) und 11:2 (4:1, 3:0, 4:1) standesgemäß ausfielen, war das Auftreten der Pinguine.

Die hatten nicht nur zwei Pleiten gegen Ingolstadt und Memmingen zu verkraften, sondern auch den Abschied ihres Trainers. Hans Haider hatte am vergangenen Mittwoch überraschend aus gesundheitlichen seinen Rücktritt erklärt. In Mannheim betreuten Fabian Birk und Michael Lehmann das Team. Bis Weihnachten will Wüst eine Lösung für das Amt des Trainers finden. So lange betreut Lehmann, unter dem der ESC seine ersten großen Erfolge feierte, die Mannschaft.

Die beiden Spiele in der Kurpfalz halfen den Pinguinen, ihr Selbstbewusstsein wieder aufzupolieren. Zwölf Minuten waren in der ersten Partie vergangenen, da besorgte Tamara Lan Yee Chiu die Führung. Die Mad Dogs, die sich nicht darauf beschränkten, nur das eigene Tor zu verrammeln, gaben sich aber erst Mitte des zweiten Drittels geschlagen. Drei schnelle Treffer durch Julia Zorn, Theresa Wagner und Franziska Feldmeier entschieden die Partie. Daran änderte auch das 1:4 von Lilli Welche nichts mehr. Bernadette Karpf, Zorn, Monika Bittner und erneut Feldmeier sorgten für den klaren Sieg.

An der Dominanz des deutschen Rekordmeisters änderte sich auch in der zweiten Begegnung nichts. Diesmal machten die Pinguine bereits im ersten Abschnitt alles klar. Bettina Evers, Sonja Pleyer, Jennifer Schuster und Katharina Gerstmair legten gleich richtig los. Pia Céline Clauberg gelang nur der zwischenzeitliche Anschlusstreffer zum 1:3. Nach dem Seitenwechsel bauten Yvonne Rothemund, Sophie Kratzer und erneut Evers den Vorsprung auf 7:1 aus. Im letzten Durchgang waren dann Karpf, Kratzer, Brittaney Berisoff und Bittner erfolgreich.

Mit freundlicher Genehmigung Münchner Merkur Autor   H. Heinrich