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Zweite Spiel-Erlaubnis im Würmtal
von ESC-Planegg
Nach TV-Damen darf auch ESC Planegg Saison im Lockdown fortsetzen – Geänderter Modus
Die Eishockey-Bundesliga tritt in Aktion. An diesem Wochenende nimmt die höchste deutsche Damen-Klasse den Spielbetrieb nach zwei Wochen Pause wieder auf. „Die Liga hat den Profistatus erhalten, damit sie spielen kann“, erklärt Klaus Wüst, Präsident des ESC Planegg, die Entscheidung des Deutschen Eishockey-Bunds (DEB). Allerdings ist die Teilnahme an den Begegnungen für die Mannschaften nicht verpflichtend. „Man kann, man muss aber nicht spielen“, so Wüst.
Er zeigt sich über diesen Entschluss ein wenig verwundert, schließlich hielt DEB-Ligenleiter Markus Schubert noch vor knapp zwei Wochen eine Unterbrechung der Saison für „ratsam“ und erklärte einen geordneten Wettbewerb für „praktisch unmöglich“. Diese Einschätzung scheint sich nach Rücksprache mit den Vereinen geändert zu haben. Nach den Zweitliga-Volleyballerinnen des TV Planegg-Krailling sind Planeggs Eishockey-Damen damit die zweite Mannschaft aus dem Würmtal, die trotz des Teil-Lockdowns spielberechtigt ist.
Laut Spielplan wäre es für die Pinguine am Wochenende mit den Vergleichen gegen den EC Bergkamen weitergegangen. Die Westfalen sagten allerdings ab. „Sie wollen nicht spielen“, verkündet Wüst. Falls der ESC in den kommenden Wochen das eine oder andere Heimspiel absolvieren sollte, werden diese nicht wie gewohnt in der Grafinger Scheune stattfinden. Der dort heimische EHC Klostersee hat seine Kältemaschine weitgehend heruntergefahren. Die Herren-Mannschaft des EHC pausiert zurzeit, daher lässt der Verein die Anlage nur noch auf niedrigem Niveau laufen, um lediglich den Aggregatzustand des Eises zu erhalten. Untergekommen sind die Planeggerinnen inzwischen in Miesbach, wo sie seit Montag dreimal pro Woche trainieren und ihre Heimspiele austragen dürfen.
Wüst geht davon aus, dass die Saison durchgezogen werden kann. „Wir spielen jetzt ganz normal nach Spielplan“, sagt der ESC-Präsident. Geändert hat sich jedoch der Modus. Sollte die reguläre Saison abgeschlossen werden, finden die eigentlich geplanten Play-offs anschließend nicht statt. Als Alternative hat der Verband für März 2021 ein Finalturnier der besten vier Teams angesetzt. Die Paarungen lauten: Erster gegen Vierter und Zweiter gegen Dritter. Das Finale bestreiten die beiden Sieger.
„Man gewinnt dadurch Zeit“, erklärt Wüst. An den drei gesparten Wochenenden können nun eventuelle Nachholspiele ausgetragen werden. Hierunter fallen für die Pinguine neben den Partien gegen die Mad Dogs aus Mannheim nun auch die Begegnungen mit Bergkamen. Die Bären dürfen momentan nicht in ihre Höhle, weil der private Betreiber die Halle gesperrt hat. Möglichkeiten zum Ausweichen haben die Westfalen noch keine gefunden. Der ESC war in der Vergangenheit flexibel, wenn es darum ging, Ersatzquartiere zu beschaffen. „Wir sind es gewohnt, dass wir uns etwas anderes suchen“, sagt Wüst.
Spielen will Planegg in den kommenden Wochen auf jeden Fall, nachdem der DEB die Voraussetzungen dafür geschaffen hat. Jetzt müssen nur noch die Gegner mitmachen. Der Kölner EC hat sein Kommen für das nächste Wochenende bereits angekündigt.
Autor: Christian Heinrich Bild: Stefan Rossmann Münchner Merkur 13.11.2020
Kein Spiel am Samstag, 14.11.
und Sonntag 14.11.
Bergkamen hat die Spiele abgesagt!!!!
Die nächsten Spiele:
Samstag, 21.11.2020 17:00 Miesbach
ESC : Köln
Sonntag, 22.11.2020 11:15 Miesbach
ESC : Köln
Jeweils OHNE Zuschauer!
Diese Angaben ohne Gewähr!!!!!!!!!!!
Man weiß nie was kommt?
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