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Marion Herrmann ist seit vier Jahren Ligenleiterin der Frauen-Bundesliga. Wir sprachen mit ihr über die vergangene Saison, Neuerungen und die Lage des Fraueneishockeys im Allgemeinen.
Es ist der erste Höhepunkt der jungen Saison: Am Sonntag (11.15 Uhr) treffen in der Grafinger Scheune mit dem ESC Planegg und dem ECDC Memmingen erstmals in dieser Saison die beiden dominierenden Teams der vergangenen Jahre aufeinander. Allerdings hat sich das Kräfteverhältnis zuletzt zugunsten der Allgäuerinnen verschoben, die für die Spitzenpartie klarer Favorit sind.
Pinguine schlagen Eisbären Juniors Berlin zweimal deutlich
Der Doppelerfolg über die Eisbären Juniors aus Berlin versetzte selbst Matthias Fritsche in ungläubiges Staunen. „Das war auch für mich überraschend“, sagte der Trainer des ESC Planegg nach dem 4:0 (3:0, 0:0, 1:0) und dem 6:1 (2:0, 1:0, 3:1) gegen das Team aus der Bundeshauptstadt. Ungewohnt für den Coach waren auch die drei Sturmreihen, die ihm zum ersten Mal in dieser Saison zur Verfügung standen. „Das ist Luxus für uns.“ Der ist jedoch nicht verboten und steht dem deutschen Rekordmeister im Vergleich mit der stark gerüsteten Konkurrenz gut zu Gesicht.
ESC Planegg erstmals mit drei kompletten Angriffsreihen
Zahlreiche gute Nachrichten haben Matthias Fritsche vor den ersten Heimspielen des ESC Planegg in dieser Saison am Samstag (17 Uhr) und Sonntag (11.15 Uhr) in der Grafinger Scheune gegen die Eisbären Juniors Berlin erreicht.
In der vergangenen Woche hat sich Matthias Fritsche im Training ziemlich einsam gefühlt. Weil Bernadette Karpf, Yvonne Rothemund, Celina Haider und Kerstin Spielberger auf dem Lehrgang der Deutschen Fraueneishockey-Nationalmannschaft in Füssen weilten (wir berichteten), konnte der Trainer des ESC Planegg nur mit einer Handvoll Spielerinnen arbeiten.
Ein Sieg und eine Niederlage lautet die Bilanz des ESC Planegg nach dem ersten Bundesliga-Wochenende in Bergkamen. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren fällt die Ausbeute mit drei Punkten zwar dürftig aus, doch die Zeiten haben sich gewandelt. „Dort werden noch mehr verlieren“, sagte Klaus Wüst. Er ist sich sicher, dass die Bären auch der übrigen Konkurrenz noch den Honig stehlen werden. Der Präsident war mit dem ersten Auftritt seiner Eishockeyspielerinnen recht zufrieden.
Der erste Anschauungsunterricht in Sachen bayerischem Brauchtum hat Christina Ieradi und Marissa Redmond sichtlich Vergnügen bereitet. „Ihnen hat’s gefallen“, sagt Matthias Fritsche über die Reaktionen der beiden Kanadierinnen bei ihrem ersten Besuch auf der Wiesn. Nach der Mannschaftsfeier im Augustiner steht für den Trainer des ESC Planegg am Wochenende der nächste Termin an. Beim Bundesligastart am Samstag (17.30 Uhr) und Sonntag (9 Uhr) beim EC Bergkamen müssen sich die Pinguine gleich einem echten Härtetest unterziehen.
– Den trainingsfreien Montag nutzten die Eishockey-Spielerinnen des ESC Planegg gleich zu einem Besuch auf der Wiesn. Da Matthias Fritsche bis vor vier Jahren als Security im Augustiner gearbeitet hat, hatte der Trainer wenig Mühe, auf die Schnelle einen Tisch zu reservieren. Die eine oder andere Mass haben sich die Pinguine auch verdient. Zum Abschluss der Vorbereitung absolvierten sie mit der Auswärtstour nach Bratislava und Salzburg noch einmal ein verschärftes Programm, bevor am kommenden Wochenende die neue Bundesliga-Saison mit dem Auswärtsspiel in Bergkamen beginnt.
Feldmeier und Zorn fehlen den Pinguinen wochenlang – Am Wochenende Generalprobe für die neue Saison.
Das Verletzungspech bei den Eishockeyspielerinnen des ESC Planegg reißt nicht ab. In den vergangenen Tagen erreichte Matthias Fritsche die Hiobsbotschaft, dass sich Franziska Feldmeier die Bänder an einer Hand gerissen hat. Mindestens drei Wochen muss der Trainer auf seine Angreiferin verzichten, die die kommenden Tage erst einmal einen Gips tragen muss. Neben Feldmeier fällt auch Julia Zorn noch für längere Zeit aus.
Auch solche Spiele müssen in der Vorbereitung sein. „Zufrieden war ich nicht“, bekannte Matthias Fritsche nach der dritten Partie im EWHL-Supercup. Der Trainer des ESC Planegg konnte zwar gegen Aisulu Almaty den Erfolg Nummer drei bejubeln, aber das 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) seiner Eishockeyspielerinnen war eher eine zähe Angelegenheit.